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... ein paar Worte über mich und meine Motivation zu dieser Initiative

Meine Name ist Thorsten Linge, geboren 1969, verheiratet, 1 Tochter.

 

Initiator der Wingman-Liga

Lauftherapeut

Burnout Berater

Stressmanagement Trainer

Betriebswirt

Derzeit leben wir in Hamburg und lieben es hier sehr! Die meiste Zeit meines Lebens habe ich in und um Frankfurt a.M. verbracht und geboren bin ich im Münsterland. Dazwischen gab es viele Stationen wie z.B. Dresden, Zürich, Köln, München.

... Betriebswirt - mein berufliche Hintergrund

Meinen Betriebswirt habe ich an der Berufsakademie in Mannheim gemacht und nach einem kurzen Zwischenstop im väterlichen Unternehmen in Dresden bin ich dann doch in der Fachrichtung meines Studiums gelandet: Versicherung.

Im internationalen Umfeld globaler Versicherer habe ich in verschiedenen leitenden Positionen umfangreiche Führungserfahrung sammeln können und viele unterschiedliche Mentalitäten kennenlernen dürfen.

Meine persönlichen Werte wurden mir im Verlauf dieser Zeit immer bewusster. Die alles bestimmende Shareholder Value standen immer stärker im Widerspruch zu einer persönlichen Wertschätzung einzelner Mitarbeiter.

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... Wingman - meine Motivation

Ende 2009 durchlitt ich mein persönliches Burnout. Unzählige Überstunden, Deadlines und andere Stressfaktoren haben mich dorthin getrieben. Dass ich mich immer schneller in der Burnout-Spirale bewegte, konnte ich alleine nicht erkennen. Vorsichtige Warnungen von Freunden schlug ich in den Wind, bis es zum Eklat kam und ich physisch und psychisch nichts mehr geben konnte. Wie ausgesaugt.... vom Unternehmen und vom System...

Erst der Zusammenbruch versetzte mich in die Lage, Unterstützung durch meine Freunde zuzulassen. Das war damals ein ganz wichtiger Faktor. Ohne meinen Wingman Oli wäre die Zeit sehr viel dunkler und länger gewesen.

Ich habe nicht vergessen, dass er meine Empfindungen und Gedanken kaum nachvollziehen konnte. Trotzdem war er für mich da. Wie wäre es dann erst, wenn man einen Wingman an seiner Seite hätte, der die eigene Situation sehr gut kennt und die eigenen Gefühle und das Gedankenkarussell aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann?! 

Als ich meine Tür zum Leben wieder geöffnet hatte, bemerkte ich, dass die einzige Unterstützung meine Familie und meine engsten Freunde waren. Scheinbar sind uns Männern die Frauen auch hier mal wieder einen Schritt voraus! Frauen sind offener für Hilfe, teilen sich mit und bieten auch wesentlich selbstloser anderen Hilfe an! Es wird Zeit, dass wir Männer dem Beispiel der Frauen folgen. Daher habe ich die Initiative "Wingman - Liga der Männer gegen Burnout" gestartet.

... Erfahrungen vertiefen - meine Weiterbildungen nach dem Burnout

2020

Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.)

- Trainer Multimodales Stressmanagement

- Burnout Berater

2020/2021

HAWK  Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Hildesheim/Holzminden/Göttingen

- Multimodale Lauftherapie - Ausbildung zum Lauftherapeut

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... Laufen - meine Leidenschaft

Neben den Menschen in meinem Leben gab es noch etwas anderes, das mir auf meinem Weg aus dem Burnout sehr geholfen hat: das Laufen!

 

Gelaufen bin ich schon in meiner Jugend ab und zu mal, aber nie richtig und bewusst. Später lief ich dann eher zum Stressabbau gemeinsam mit meinem Hund - ein guter Ansatz, aber der Job forderte seinen Tribut und die Zeit zum Laufen nahm ich mir immer seltener.

Im Burnout fand ich zumindest diese Zeit wieder und fing erst zögerlich, dann aber umso motivierter wieder an zu laufen. Beflügelt durch meine läuferische Entwicklung schaffte ich sogar meinen ersten Halbmarathon. Die Kombination einer Tätigkeit, die mir unendlich viel Spaß macht mit der langsam steigenden Entwicklung meiner Ausdauer gab mir viel Selbstvertrauen zurück. Beim Laufen geht es nur um mich und ich bin völlig selbstbestimmt. Die Laufveranstaltungen brachten noch einmal einen anderen Aspekt zum Laufen: eine unglaubliche Energie aller Läufer, die nicht im Wettbewerb stehen, sondern die Freude am Laufen teilen und die Rückmeldung des Publikums an der Strecke ... emotional gibt es nur wenige Dinge, die mir je so unter die Haut gegangen sind. Ein tolles Erlebnis.

Noch wichtiger ist für mich heute das Laufen jedoch in anderer Form: ich nenne es das meditatives Laufen. Ich laufe dabei eine Strecke, die ich sehr gut kenne. In einem gemütlichen Laufschritt nehme ich dann meine Umgebung nicht mehr wahr, tauche ab und befinde mich vollständig bei mir. Ich scanne meinen Körper, fühle in mich hinein, atme sehr bewusst und bringe Körper, Geist und Seele in den Gleichklang. Ein meditativer Zustand, der zugleich erdet und unglaublich beflügelt! 

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